The last days – winter in Europe

Traveltime: 13.12.2016 – 20.12.2016

Yes, we have chosen the most exotic place as our final destination, the UK :-). Before finally returning to real life again we decided for a quick stop on the island to see some friends and spend some quality time with them. Definitely a sort of vacation as we just had done in Pune. That is one way to let your travel adventure come to an end finally.
England was great. We had plenty of quality time with my English family :-), visited our English-Aussie friends in Wales and caught up with Chris & Helen who we had met in South America. We did some sightseeing, decorated Christmas trees, played domino and Uno and managed to get in a Christmas Spirit….. did I mention that we were eating and drinking far too much? Not a surprise I believe.

 

Are we ready to go home yet? 267 days on the road, who would have thought! It’s been one hell of an adventure! It’s a strange feeling doing the final and last packing. Got all our belongings and bits and pieces spread all over at our home for the last days. God I’m glad when I can finally unpack for real and will change my wardrobe just slightly. The cold weather did not meet us by surprise but we are struggling to adjust. Got the most nasty cold and even lost my voice the last 2 days…..not that Stephan would be complaining too much 🙂 :-).

We are happy and sad at the same time. Happy to go back home and looking forward to a normal life for a change, seeing all our friends and family and being close again to the ones we love. Happy also because we had the time of our lives, happy for all the adventures, experiences, challenges…..whatever you call it and happy because we met so many great people on the way. Hopefully we can manage to stay in touch with most, Germany is always worth a visit :-). A little sad because our great adventure is finally over and the last couple of months went far quicker than the first part of the travel….not surprisingly though. And also sad because in light of what has happened this year in the world and also just in Berlin last night, it feels we have been taken out of our happy traveling bubble and we are back facing the reality out there. Not that we didn’t watch any news on the way and there were times when we felt maybe we should just stay in the place we were just in, happy and safe.

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The good side to all that bad happening is that we have learned to appreciate and cherish this time we had even more. How lucky were we to have been given this opportunity of a lifetime as it felt to us. And with everything happening in the world right now, it puts our own struggle for coming back and finding a job, a place to live etc. into perspective.

We are happy to have been able to travel these amazing places this year. It’s for sure not the last time that we would be doing something like that but for now, it feels good to come home.

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our route in 2016 

Goodbye world and 2016, looking forward to being home in 2017!
Stephan & Kathrin

Bangkok, Goa & Pune – die letzten Stationen

Traveltime: 26.11.2016- 13.12.2016

Bangkok
Bangkok war eigentlich nicht wirklich geplant, aber da man von hier aus relativ günstig fliegen kann, haben wir einen Zwischenstop eingelegt. Torsten, den Berliner, haben wir an einem Abend auch noch mal getroffen, ein schöner Abschied unseres Myanmar Abenteuers und vielleicht ein neuer Freund in D:-).
Unsere kurzfristige Reiseplanung mit Bangkok und Indien hat leider unsere Urlaubskasse ein bisschen strapaziert, weil wir die Flüge natürlich nicht mehr so günstig bekommen haben und dann hatten wir noch das Indien Visum vergessen…..also Express und Expresszuschlag :-(, naja, blöd gelaufen.  Wir sind beide schon vor Jahren in Bangkok gewesen und dieses Mal haben wir uns ein Hotel in Chinatown gesucht. Da die Flüge so „preiswert“ gewesen sind, wollten wir Sparfüchse den Bus vom Flughafen in die Stadt nehmen…. und erst zum Schluss ein Taxi. Leider haben wir nicht gewusst, dass in Chinatown an diesem Tag ein Riesenfest der Chinesisch-Thailaendischen Society zu Ehren des verstorbenen Koenig war und es wollte uns partout kein Taxifahrer nach Chinatown fahren…..als wir dann endlich einen gefunden haben, wollte der natürlich wieder ein Vermögen :-(. Wie man es macht….egal. Busfahren war cool und letztendlich sind wir auch im Hotel angekommen. Als erstes haben wir uns dann auf den Weg ins Backpacker Viertel gemacht, da wollten wir noch ein bisschen bummeln und ein Bierchen trinken :-). Stephan hat sogar das Cafe wiedergefunden, im dem er vor 8Jahren schon mal war….die Welt ist so klein. Wir hatten keinen Plan für Bangkok, ausser mit Torsten ein Abschiedsbier trinken und eine Runde shoppen. Da wir ja jetzt auch noch einen England Abstecher machen, brauchten wir doch so ein oder zwei warme Sachen also hiess der Plan für Bangkok, Schnäppchen jagen. Einkaufen ist schon ganz schön anstrengend, wir waren in einer dieser Shopping Malls, wo man günstig einkaufen kann, wenn man lange genug sucht :-). Ich habe eine Daunenjacke gefunden, Stephan einen super warmen Pulli. Das sollte reichen. So kalt kann es ja gar nicht sein 🙂 :-(.  Die obligatorischen Magenprobleme haben wir uns leider auch noch eingehandelt, als wir an der Strasse Seafood gegessen haben….nun ja, passiert :-). Und mit Torsten haben wir auch noch ein paar Bierchen getrunken, so zum Abschied und ganz viele Pläne für nächstes Jahr geschmiedet….wir werden sehen.

Indien
Und dann Indien! Der billigste Flug nach Mumbai ging morgens um 06:25, noch Fragen? Taxi war für 03:45 bestellt und da Stephan die halbe Nacht mit Deutschland telefoniert hat wegen Job usw. war an Schlafen nicht wirklich zu denken. Also Nacht durchgemacht und hoffentlich jetzt alles geklärt. Am Duty Free haben wir noch ein Fläschchen als Mitbringsel für Pune gekauft, nicht wissend, dass man mittlerweile in Indien auch sein Gepäck noch mal neu einchecken muss bei einem Anschlussflug und dass keine Flüssigkeiten im Handgepaeck erlaubt sind….MIST. Also der Gin in meinen Rucksack! Wir müssen ganz schön viele Staubfänger usw. in Myanmar gekauft haben, denn unsere Rucksäcke waren jetzt richtig schwer….also mit den 15kg auf dem Inlandsflug würden wir Probleme kriegen. Aber erstmal konnten wir 30kg von Thailand nach Mumbai mitnehmen, pro Person! Blöd nur, wenn man nicht lesen kann und bei der Flugbuchung 5kg extra kauft….., obwohl es gar nicht notwendig war……also wenns blöd laeuft….dann richtig.

Goa war super, genau das richtige nach so einer stressigen Reise :-). Ich wollte schon immer mal so ein Yoga Retreat machen. Super kleine, schöne Anlage am Patnem Beach, total nette Leute und super Lehrer. 6 Tage lang 2x am Tag Yoga, frisches, vegetarisches Essen, ganz viel Ingwertee und Saft und Wasser, also Detox pur. Und wahrend der Yoga Pausen haben wir uns am Strand entspannt, waren schwimmen, haben gelesen oder uns eine Massage gegönnt. Ich hatte hier meine erste Deep Tissue Massage mit Füssen!  Die war super! Was für ein Erlebnis!! Wir haetten hier noch wochenlang bleiben können, aber irgendwann kommt alles einmal zum Ende und schliesslich wollten wir auch noch nach Pune! Ein bisschen gestresst kamen wir am Flughafen Goa an, waren natürlich zu spät und mussten uns ordentlich beeilen, um den Flug zu schaffen. Aber alle anderen hatten auch die Ruhe weg in der Schlange vor der Sicherheitskontrolle und wir waren ja tiefenentspannt wegen Yoga und so….und natürlich haben wir es geschafft :-).


Der Anflug auf Pune war schon ein bisschen komisch, aber auf der anderen Seite war es ein bisschen, als würden wir nach Hause kommen. Vielleicht ist Indien mit ein bisschen Abstand anders, und da wir auch wesentlich entspannter als noch vor 2,5 Jahren sind, war es ein ganz anderes Gefühl dieses Mal. Wir hatten uns keine weiteren Reisen in Indien vorgenommen, wir wollten einfach ein paar Tage Pune geniessen und alle Freude und Bekannte sehen. Und es war super! Wir hatten so viel Spass mit Evgenia, unserer Freundin, bei der wir gewohnt haben. Wir haben alle indischen Freunde gesehen, die wir sehen wollten. Alte Platzte besucht, viel gegessen und getrunken…..einfach die Zeit genossen. Und jetzt sitzen wir auf gepackten Rucksäcken und es geht weiter. Die letzte Station der Reise, bevor wir in 1 Woche wieder zu Hause sind! Wahnsinn, wie die Zeit vergeht!!!

 

धन्यवाद – Thank you India, we had a lovely time and for sure we will be back to visit.

Bago – somehow off the beaten track.

Traveltime: 24.11.2016 – 25.11.2016

Can you ever get tired of traveling? Well, I guess we are coming to a point where we are finally looking forward to coming home. For the first time we are busy checking flights home rather than booking for the next trip on the agenda.
While taking the bus to Bago, a rolling freezer on wheels I’d say….. (never been so cold before, even tops South America, because it was warmer outside than inside the bus), we were busy making plans. Bago would be the last Myanmar stop on our trip. Then we were planning to head to Bangkok, then a yoga retreat in Goa (my wish), off to Pune and finally a short stop in the UK before returning home finally. In 4 weeks, it would be Christmas! Where did this time go?

We decided to go to Bago spontaneously, we had no idea what to expect, we only knew it was closer to the Golden Rock and the caves, in case we wanted to go there. And we didn’t know we could actually take a bus to the Hpa An where the caves are, so we booked that one instead. We were pretty impressed with the service of the hotel we were planning to stay. I had only received their email at midnight and send them a message like 3hours before we were due to arrive and the they still picked us up at 4:30 in the morning! Good job they did! The only taxis which would have been there were motorbike taxis :-). They even had our room ready and we could catch up on a few hours of sleep! What a welcoming country and what wonderful people! We were hoping that Bago would be a little like the other non touristy places we have been. But first we spent hours online trying to organize flights, book the yoga place, talk to Germany for jobs….all that things you need to organize :-).

What should I say about Bago, it’s a big city but you will still find the typical attractions to visit. The first day we just spend riding our bicycles into the center and finding a place to eat while passing the clocktower and trying not to get run over. Traffic here is mad and you really had to be careful. As it was really hot and humid, we would not go out in the heat but in the later afternoon.  The second we spent visiting the typical sights, the lying buddha, the pagodas and temples. Riding the bikes was really fun and a lot of locals would watch us with surprising looks. For the sunset we went to a really nice pagoda where you can have a great view of the city once you climbed up the big, ancient stupa. However,  no one could explain me why only men were allowed to climb up?!


I would say that two days in Bago were enough and finally we were wrapping up our time in Myanmar. We had a lovely time here, amazing landscape, people, food and so much great culture. It was definitely the right time to visit. Looking back, we only caught a glimpse of Myanmar and there are still many places we haven’t seen. But we are very glad we made the trip and had a chance to see so much of this beautiful country.

Now we are off to India with a stop in Bangkok on the way…..already 242 days traveling, 34 more to come :-).

Mitten im Touristen Getümmel – Inle Lake

Traveltime: 20.11.2016 – 23.11.2016

Frau Lily hatte uns eine neue Busverbindung nach Inle empfohlen, morgens um 07:00 und nicht per Nachtbus, und kürzer war die Strecke auch noch. Super, nehmen wir. Im Nachhinein wissen wir auch, warum wir mit diesem Bus so viel schneller gewesen sind…., die Strassen konnte kein grosser Bus fahren. Mein lieber Scholli, da haben wir manchmal die Luft angehalten und wie so immer, haben wir leider keine Fotos….aber egal, manche Sachen merkt man sich auch so :-).

Also haben wir uns morgens noch schön den Bauch am Frühstücksbuffet vollgeschlagen, leckere Panckakes usw. und dann sassen wir auch schon zu fünft im Kleinbus. Die Fahrt war recht angenehm, wir hatten keine Idee, wie lange es dauern würde, aber das war auch egal. So gute 2h waren wir unterwegs, als der Mann neben mir auf einmal meinte, vermisst Ihr was?! Stephan und ich haben uns mit grossen Augen angeschaut, ratter, ratter, ratter, nicht das ich wüsste. Ihr habt Eure Pässe vergessen! Oh Mist! Und was nun? Zum Glück hatten wir den Mann von Frau Lily im Auto und ich muss sagen, die Burmesen (sagt man das so??) sind wirklich super. Nach einigen Telefonaten hin und her erklärte uns der Doktor (Arzt war er auch noch), dass man unsere Pässe mit dem Nachtbus mitschicken würde, und wir sie morgen früh an der Bushaltestelle abholen können. Dann hat er uns noch den Namen für einen Ansprechpartner an der Bushaltestelle gegeben und ist zu Guter Letzt auch mit uns am Hostel ausgestiegen, um denen das dort zu erklären. Und er ist einfach davon ausgegangen, dass jemand vom Hostel da morgen früh mit uns hingehen wird, wie nett, aber falsch gedacht! Wir haben uns mal wieder im letzten und neusten der 3 Ostelle Bello Hotels in Myanmar einquartiert. Der Local, den wir an der Rezeption angetroffen haben, machte allerdings nicht gerade den Eidruck, als würde er uns da irgendwie behilflich sein wollen. Egal, wir kriegen das schon hin! Also haben wir uns herzlich vom Dr. verabschiedet, tausendmal bedankt und da waren wir nun.
Den Deutschen aus dem Bus hatten wir auch noch im Schlepptau, Torsten aus Berlin, und als erstes haben wir 3 uns erst mal ein Bierchen aufgemacht. Das Hostel war gerade erst vor 2 oder 3 Wochen eröffnet worden und man kämpfte noch ein bisschen mit Kinderkrankheiten :-). Aber bemüht waren sie schon sehr. Witziger weise haben wir beim Biertrinken auf der Dachterrasse die italienischen Besitzer der Hostelkette getroffen, die wir auch schon in Mandalay und Begann von weiten gesehen hatten. Sie haben auch gleich gesagt, wir sollten Ihnen sagen, wenn wir Feedback zu den Hostels hätten ……, nun ja, wieviel Zeit habt ihr ?! 🙂 🙂
Nyaung Shwe, so hiess der Ort am Inle Lake, wo wir gelandet waren. Klein, war eigentlich ganz nett, nicht riesig und das Touristen / Einheimische Verhältnis hielt sich auch noch in Grenzen :-). Am ersten Abend sind wir der Empfehlung des Hostels zum Essen gefolgt. Sehr lecker. Am nächsten Morgen hatten wir dann die Aufregung, ob denn unsere Pässe ankommen würden. Also sind wir morgen um 7Uhr gleich zum Busbahnhof gelaufen, nur um unverichteter Dinge wieder nach Hause gehen zu müssen, denn der Nachtbus hatte Verspätung. Kann passieren. Am Ende waren wir 3x an der Bushaltestelle, aber die war so überschaubar, dass wir uns gar keine Sorgen gemacht haben, ob das klappen kann. Ich muss sagen, in jedem anderen Land würde ich mir Sorgen machen, ob unsere Pässe ankommen würden oder ob die jemand klauen würde, aber nicht hier. Hier laufen die Männer im Sarong durch die Strasse, mit dem Handy oder Geldbeutel in den Bund geklemmt….., das kann nicht gefährlich sein :-). Am Ende war natürlich alles gut,  und wir hatten unsere Reisepässe wieder!!! Jipeeh!!!


Wenn man am Inle Lake ist, muss man natürlich eine Bootsfahrt auf dem See unternehmen, die haben wir dann auch gebucht, 7h auf dem See rumschippern lassen, klang sehr entspannt. Man sieht die schwimmenden Maerkte, besucht einen Temple, ein Kloster etc…..aber am Ende des Tages hat das ganze so ein bisschen was von einer Kaffeefahrt. Wir waren natürlich auch beim Silberschmied, in der Seidenweberei und wurden an gefühlten tausend Souvenir Ständen vorbeigeführt. Wie gut, dass wir eigentlich nix kaufen wollten und fast keinen Platz mehr hatten…..aber so richtig konnten wir dann doch nicht widerstehen :-).  Jetzt ist der Rucksack voll und schwer. Das die Staubfänger immer so viel wiegen müssen 🙂 :-).


Und wir hatten den bisher lustigsten Abend im Ostelle Bello. Um das Geschäft ein bisschen anzukurbeln und weil sich einige der Gäste über zu langes Internet und die fehlende Alkoholverkaufslizenz beschwert hatten, haben die Italiener einen Abend mit Free Pasta and Bier organisiert. Man muss dazu sagen, dass wir vorher zusammen mit Torsten das bekannte Weingut „Red Mountain“ zum Sonnenuntergang besucht haben, und natürlich auch ein bisschen Wein verkostet haben, dann die Unmengen Pasta and Freibier……., ich glaube, um 22Uhr lag ich im Bett, mehr ging nicht mehr :-). Zum Glück gibts auch keine Fotos :-). Wir haben uns so gut mit den Italiener verstanden, dass sie meinten, wir müssten sie unbedingt in Mailand besuchen. Na dann machen wir das doch glatt nächstes Jahr. So quasi als Revival mit Torsten. Mit dem haben wir letztendlich die ganze Zeit am Inle Lake verbracht und hatten so viel Spass zusammen. Super Typ!
Das Weingut war auch wirklich super, es gehört 2 Franzosen, die Wein aus Spanien und Frankreich geholt und hier angepflanzt haben. Ich hätte nicht gedacht, dass in Myanmar Wein angebaut wird…..man lernt doch immer etwas neues kennen. Der Wein hat auch wirklich gut geschmeckt und so liess es sich aushalten. Die Rückfahrt zum Hostel war dann auch um so lustiger,  ohne Licht am Fahrrad und dank dem Wein, fuhr es sich doch glatt viel besser mit all den anderen Touris, denen es genauso ging :-).


Ein bisschen Kultur haben wir auch noch gemacht und haben das Dorf Kakku besucht. Bekannt ist es für die fast 2500 Stupas, die hier auf einmal wie aus einem Nichts auftauchen. Alleine darf man hier allerdings hin, sondern auf dem Weg nach Kakku muss man in Taunggyi anhalten, Eintritt bezahlen und bekommt einen local Guide, einen Pa-Oh, so heisst die ethnische Bevölkerungsgruppe, die hier zu Hause ist, Bekannt sind sie für  die auffällige bunte Kopfbedeckung ihrer traditionellen Kleidung. Leider hat man auch hier gesehen, dass es erst vor Kurzen ein Erdbeben gegeben hat. Hoffentlich helfen die Touristeneinnahmen für die Restauration. Auf dem Rückweg haben wir dann noch ein lokales Dorf besucht und durften auch in ein Haus eines einheimischen Knoblauchbauern.


Am Ende hiess es Abschied nehmen, Torsten wollte noch nach Bagan und wir haben uns auf den Weg nach Bago gemacht, ein bisschen off the beaten Track, da es kein Touristenort war, mal sehen, was uns da erwarten würde. Auf jeden Fall erst einmal wieder eine Nachtfahrt im Bus!

Hispaw – Our home away

Traveltime:15.11.2016 – 20.11.2016

Finally we were on our way to Hsipaw, where we wanted to go all the time and right on time my cold got worse. I have been sniffing during the whole car trip to Tsipaw. Instead of taking a bus in the afternoon, we decided to spend a bit more money and take the shared taxi. There was actually the more beautiful option of taking the train to go via the famous viaduct just before Tsipaw but the train left at 4am in the morning and as I was far away from being well….. we skipped it….unfortunately. Another of the „we should have done“…..never mind.
When the taxi picked us up we thought, great we are going to be alone…..well, we weren’t but Stephan had the front seat :-). We could tell we were going up the hill, curvy road, mountains, great! We also stopped for food on the way, nice Shan noodles so when we finally arrived I just wanted to go to bed and relax a bit. I was a bit worried for getting a cold because of what I read about Malaria 😦 but I had no fewer, just a really nasty cold.
We had booked a hotel called Lily – The Home and were greeted very friendly. They made us feel very welcome right from the beginning. Lily, that’s who she said she was, gave us lot’s of information about what we could do, where to go, where to eat etc.  And finally Stephan was in heaven again, juice heaven :-). Lily recommended a juice bar which was wonderful! Fresh mixed juices, what ever you fancied, snacks….great place and we didn’t need much more on the first night. Had lots with ginger, honey and mint, what ever would help with the cold. During the course of time we were there we upgrade to one including rum when Stephan felt he wanted something cocktail style :-).


We had originally only planned to stay for 2 nights and go on a trek here, but we had to skip that one and eventually we stayed 5 nights. Every day we asked Lily if we could stay a night longer and she kept saying you can stay as long as you want. It’s your home :-).
I would rest half a day, usually after a delicious breakfast and then we would go for a walk nearby. Our favorite spot was Mrs. Popcorns garden :-). A retired Burmanse English teacher who opened a organic cafe with lovely juices and food as well. We would sit there and read, write or just watch the world go bye. Life was great and for the first time we felt like we are really enjoying the living from one day to the next, not knowing were to go next or bothered by anything else……except that stupid „we need a job thing“.


Tsipaw is not a big town, just big enough to have all the necessary things and you could do lot’s of trekking in the area. Or just walk through the rice fields and watch the Myanmar life around. Of course there was a monastery with a bamboo Buddha and the Shan museum which we also missed unfortunately ;-). Most travelers stay at the famous Mr. Charles who is recommend in Lonely Planet has more than 1 guesthouse. He also offers trekking tours and seems to be very popular. I was not convinced by Mr. Charles based on the reviews I read and I’m glad we went for Lily, even if it is the sister hotel and feels a bit like a chain. There are also quite a few Chinese places in town and we have been told that the locals around here don’t like them too much.
It’s funny how you can tell who reads the Lonely Planet because they all go to Mr. Charles. And the majority of the German speaking tourists would read the Loose and so you could spot them miles away. We did meet a lot of Germans by the way, and Americans for a change :-). Seems to be the favorite time of the year to travel. Anyway, Lily was ever so sweet and always laughing and joking with Stephan. I think she was quite fond of him!  We could have stayed there forever but finally we decided to keep on going. We had a rough plan on mind how to spend the last 4 or 5 weeks…..damm, is it really happening so fast?! We would go to the Inle lake next. But before we rented a scooter on our last day in Tsipaw and drove in the country side to visit a waterfall and another lake with a stupa on the lake. We got chased by 6 or 7 dogs which made me jump and Stephan had to shout don’t move and don’t run as I was ready to….but thank god they let us go finally. Bit of an adventure 🙂 and we only wanted to take a picture!!!   We stopped at Mrs. Popcorn for a great lunch and so we were not really hungry when it was time for dinner. Guess what we ended up having another Pot Noodle and that was also fine, chocolate and a couple of beers – all good.
One last great breakfast the next morning, me feeling so much better and hoping that Stephan would not get the cold now and off we were to Inle, together with another German 🙂 and a man from the hotel who I believe is Mrs. Lily’s husband.


The day we were leaving Tsipaw should also be called the day we forgot our passports :-). But that is for the next post.

Mandalay

Traveltime: 13.11.2016 – 14.11.2016

Ok, eigentlich ist es schon der 2. Dezember und wir sind schon seit 3 Tagen in Indien, und jetzt sollten wir ein bisschen die letzten Wochen aufholen, denn ab jetzt haben wir quasi nur noch Urlaub, besuchen Freunde und entspannen :-), also zurück zu Mandalay.

Mandalay lag auf der Route Richtung Norden und da wir ja keinen richtigen Plan hatten, ausser dass wir Richtung Norden wollten :-), haben wir uns einfach Bustickets für Mandalay gekauft. 2 Nächte sollte ausreichen und wir haben uns wieder im Ostello Bello einquartiert. Dieses Mal gab es das Doppelzimmer sogar günstiger als das Dormbett von Begann :-). Maya, die Spanierin wollte auch nach Mandalay, so war es viel lustiger im Bus. Wir hatten einen Tagesbus gebucht, Abholung 07:30, Bus sollte um 08.00 losfahren und so 5-6h nach Mandalay. Das ist schon ein super Service mit dem Abholen am Hostel, auch wenn der Taxi Pick Up mehr oder weniger gewöhnungsbedürftig war. Manche Lokals fahren damit wesentlich größere Stecken! Da habe ich eine Heiden Respekt vor….das Ding war sau unbequem.  Die Busfahrt war ganz witzig, wieder eine von den „wir packen soviele Leute in den Bus, wie nur Platz ist“. Nur, dass die Leute in Myanmar das wesentlich netter geregelt haben, als in Vietnam.


Als wir Nachmittags angekommen sind, waren wir noch ziemlich fit und unternehmungslustig. Mandalay Hill sollte sehr schön für den Sonnenuntergang sein, und da wir alle noch gut in Bagan Stimmung waren, haben wir uns zu Fuss auf den Weg gemacht. Alter Schwede, wir sind gute 14km gelaufen…..mit Hin und Zurück !!! Aber irgendwie haben wir während des Aufstiegs auf den Tempel fast den Sonnenuntergang verpasst, da er viel früher als in Begann war….oooooppps.  Nach unserem sehr sportlichen Ausflug hatten wir keine grosse Lust mehr zum Essen gehen und sind dann einfach im Hostel hängen geblieben.


Von Mandalay wussten wir nur, dass es die zweitrößte Stadt nach Yangon ist und eine zeitlang mal die Hauptstadt von Burma war. Unser 1. Eindruck hatte sich bestaetigt, man muss hier nicht unbedingt länger bleiben. An unserem 2. Tag wollten wir eigentlich auf den örtlichen Markt und eine Runde shoppen :-). Maya hatte auch nichts anderes vor, also haben wir uns zusammen auf den Weg gemacht. Es hätte und eigentlich komisch vorkommen müssen, dass so wenig Leute unterwegs waren und das die meisten Geschäfte zu waren…..aha….Feiertag zu Ehren des Full Moon und in diesem Fall des Super Moon. Oh Mist.

Nix mit bequemen Hosen kaufen und vielleicht ein paar Geschenke…..also ein bisschen Chillen, abkühlen von der Hitze und dann auf zum Sonnenuntergang an der U Bein Bridge. Die gleiche Idee hatten gefühlte 500 andere Touristen oder sogar mehr und jede Menge Lokals….na klar, der Super Moon und der Feiertag! Ich fand die Brücke ganz schön gewöhnungsbedürftig und ich bin ordentlich rumgeirrt beim Rumlaufen. Bei der Hälfte habe ich abgewunken und bin sitzengeblieben. Sie war nicht so hoch oder so, aber es gab kein Geländer und irgendwie hat es ordentlich gewackelt und man konnte zwischen den Planken durchschauen……neeeee, das ist ix für mich.
Der Sonnenuntergang war sehr schön, und den Full Moon aufgehen zu sehen was fast wie ein Sonnenaufgang zur gleichen Zeit :-).


Damit war unsere Zeit in Mandalay auch schon vorbei und wir freuten uns auf die Etappe. Tsipaw im Norden des Shans Staates war unser nächstes Ziel. Dieses Mal hatten wir uns ein „shared Taxi“ gebucht :-).

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Bagan – the city of the thousand temples

Traveltime: 10.11.2016 – 12.11.2016

Another 8h or 9h hour bus ride and the first one in Myanmar. We had considered taking the train but everyone said don’t bother, it’s so slow and bumpy, definitely not a relaxing way of traveling. In hindsight, we should have it because it’s the most authentic way and you get to meet so many locals….oh well, next time I guess :-).
We have not met many locals yet or interacted with them as our airbnb hosts were foreigners as well, but the first impression was that the people from Myanmar seemed to be a bit more guarded compared to Indonesia or so.
The bus station was hilarious, not what you would have expected. Definitely not a big terminal but lots of small offices where buses come and go. We were early as there was no traffic getting to the terminal at 7am in the morning so enough time to check out some food for breakfast. The bus seemed alright, we even had a blanket which was great because they like to cool down buses to freezing :-(.

We had booked a hostel in Bagan, the most expensive dorm bed ever….around 25 USD per dorm bed. I don’t think we have ever stayed in a more expensive one so far. Fair enough, the hostel was great. Already felt good when we arrived. Atmosphere, other traveller, obviously the place to be in New Bagan. We took a cab from the bus station to New Bagan and shared with a German lady. The taxi driver made it pretty clear that they would not accept any bargaining when we explained that for that price, the taxi in Yangon drove 3x as  far. They were just not having it…., ok, could be fun :-).
Once we checked in, we got ourself a drink and ended up chatting with a Vietnamese Amercian and a Spanish girl living in NZ. When Maya, the Spanish girl told us she is 20, we thought oh my god…..here we go again…could be my niece, we could actually be her parents age wise. Oh well. We kept having some drinks and talking, so we decided to head for the temples together the next day, far more fun. The nice thing in the hostel „Ostello Bello“ was that they offered certain trips and tours, so we signed up for the sunset boat cruise for the next day. When we were trying to rent a motorbike the next day, we were told that it’s not allowed according to the Myanmar government so we could only have e-bikes. Fair enough, except that there was no way I would start driving now. So Stephan and I had to share one again which worked better than expected. Not the fastest bike but ok.
We tried to read through the travel guides and decide for some of the highlight temples to visit, but in the end we decided to just go and follow the road. For being a main tourist attraction and being the beginning of the high season, you couldn’t really tell because the town itself was not too busy. It was amazing, so many of these temples. It is said there are about 2000! Apparently there was an earthquake in August which has damaged quite a significant number, also in other part of the country, so that we are hoping that that the 25,000 khat entrance fee (approx. 20 USD) will go towards restoring the site.
I believe you cannot really describe the atmosphere which you can feel visiting all these temples so I hope the pictures can sort of speak to itself.

Staying at the hostel was nice and we got to meet quite a few other people and got to interact and share. The sunset boat trip was good fun, free drinks is always good but it was also nice to hang out with the rest of the hostel.

For the next day we had planned to go on a sunrise tour with our bikes. We even got some recommendations which temples to visit. You did not want to be with hundreds of other tourists and ideally it would be one you could climb up to have a better view. Unfortunately we were not that lucky. It was absolutely cloudy and we did not manage to find the temple we were looking for. Oh well, you cannot always win:-). When we were ready to give up (after driving through mud and having to get of the bike to get through :-(), we actually met a local guy who showed us a nice place to watch the sunrise. He was also a painter and tried to sell us some pictures as well but we had already done our duty the day before. He was a nice guy and he did not even want any other tip. He just wanted to sell some pictures.
After the sunrise tour we headed back to the hostel for a quick breakfast and then we were off to Mount Popa, an inactive volcano. After getting there and still having this overcast and the clouds hanging in the sky, it felt like the taxi drive there was the nice part of the journey. We already knew that we had to walk the 777 steps up barefoot, as you do in all the holy monuments in Myanmar, however here you had to walk through the monkeys running around and there were lots of guys cleaning up the monkey’s business and asking for a donation. By the time we got to the top, we could have paid around 20 people for cleaning. I don’t mind at all donating and I’m happy to do so in order to help preserving, however I’d like to decide myself where and when.
Eventually we were up and down in a good hour and by the time we were ready to leave again, there was a huge traffic jam. Everybody was stuck and there was no way out. You should have thought someone would tell all the buses and cars coming down the mountain  that there was no way forward and stop them at the top but hey…..it’s much more fun that way :-). Nothing was moving and it took some monks in the end who had to speak a word and organize the people around. It was really funny to watch and we were thinking just imagine when there are even more tourists coming?! On the way back we stopped at a local market and got to try palm Schnaps and palm sweets. Yes, it is touristy but they still do it in a way that you do not feel forced and trapped to buy something. They are just proud to show you what they make for a living.


Having to get up at 4:30 for the sunrise meant that we were pretty tired so we had to have an afternoon nap :-). We did wake up on time for the sunset. I admit it was one of the best sunsets I have ever seen. It did not look as anything would happened but when it did, the sky looked amazing! Loved it!

Waiting for the sunset

We could have stayed much longer, visited even more temples and sunsets and sunrises but we decided to move on. Next stop would be Mandalay on the way further North in the Shan state.

Last but not least – Myanmar

Traveltime: 07.11.2016 – 09.11.2016

Wir freuen uns total auf Myanmar, es ist ein bisschen wie am Ende von Südamerika, als wir noch Kolumbien vor uns hatten. Viele Traveller, die wir getroffen haben und die in Myanmar waren, fanden es wunderschön, noch nicht so touristisch, also definitiv der richtige Zeitpunkt, um zu reisen. Yangon sollte unser erster Stopp sein.
Fast 24h hat die Reise von West Papua nach Yangon gedauert, 4 Flüge und dann haben wir noch 7h auf dem Flughafen Kuala Lumpur verbracht. Viel Schlaf haben wir in dieser Nacht nicht bekommen! Die Ankunft in Yangon war relativ unspektarkulär. Da wir von unserer Ankunft ein E-Visa beantragt hatten, war die Einreise easy. Kein Problem, Stempel und nun dürfen wir 28 Tage bleiben.
In Yangon hatten wir uns zur Abwechslung mal wieder ein Airbnb gebucht. Was uns schon vor unserer Ankunft aufgefallen ist, die Übernachtungspreise sind schon echt ordentlich, das hatten wir so nicht erwartet! Unsere Gastgeber meinten, wir sollten ihre Adresse nicht bei der Visumbeantragung angeben, sondern ein Hotel in der Nähe. Das hat uns fast ein bisschen in die Bredouille gebracht, als wir der Taxizentrale die gleiche Adresse gaben….aber zum Glück gibts ja Handy und wir konnten dem Fahrer erklären, wo wir hin wollten. Der Verkehr war ordentlich und es hat eine gefühlte Ewigkeit gedauert, bis wir endlich da waren. An der richtigen Adresse angekommen, begrüßte uns erst einmal unser Vormieter :-). Wir haben uns quasi die Klinke in die Hand gegeben. Ein paar Tips konnten wir von ihm auch noch bekommen. Da unser Zimmer noch nicht fertig war, haben wir uns also erst mal auf den Weg in die Stadt gemacht…..Essen!!! Wir folgten der Empfehlung unseres Vermieters und landeten im 999 Shan Noodle House. Was wir da noch nicht wussten, der Laden ist Platz 1 bei TripAdvisor :-). Und wir haben uns noch gefragt, warum hier so viele Ausländer sind 🙂 :-). Das haben wir auch mit einem Local diskutiert, der bei uns am Tisch sass. Witzig!  Wir sind dann noch ein bisschen durch die Stadt gelaufen und standen auf einmal vor einem Kino. Grosses Plakat, International Film Heritage Festival. Hm, das schauen wir uns doch mal an. Vor dem Eingang verteilte man Freikarten, also haben wir gedacht, warum nicht?! Ok, es war eine Dokumentation und wir waren relativ platt, also haben wir uns das 30min angeschaut und haben uns dann leise still und heimlich wieder rausgeschlichen. Wie erwartet waren wir natürlich total durch den Wind, also haben wir uns nachmittags erst mal hingelegt. Ohne Witz, Stephan hat bis 20Uhr erst mal durchgeschlafen und ich bin zumindest zwischendurch mal raus zu unseren Gastgebern. Lizel kommt von den Philippinen und ist mit Paul, einem Engländer verheiratet. Die beiden haben ausserdem einen 7 Monate alten Sohn, Jacob – ein absoluter Charmeur. Als ihr Ehemann heimkam, habe ich Stephan aus dem Bett geschmissen, um Small Talk zu machen :-). Im Ernst, Paul arbeitet in der Tourismusbranche und konnte uns viele Tips für Myanmar geben. Ich weiss aber nicht, ob ich die am nächsten Morgen noch alle weiss, so müde war ich.

Yangon ist eine Grossstadt. Wir wohnten ziemlich zentral, so dass wir überall hin laufen konnten. Wir hatten Street Food, einen Supermarkt und Restaurants und Kneipen um uns herum. Vor allem der SuperMarkt war super, mit eigenen Bäcker! Lecker. Zum ersten Mal seit Ewigkeiten haben wir unser eigenes Frühstück gemacht. Am ersten Tag sind wir einfach nur durch die Stadt gelaufen, auf der Suche nach einem Reisebüro und einem Laden, wo wir wieder eine lokale Siamkarte kaufen konnten :-). Man muss ja erreichbar sein, Ihr wisst schon, Jobs und so weiter. Das Reisebüro haben wir gefunden. Was sie uns da verkaufen wollte, hätte unser schon arg gebeuteltes Reisebudget noch weiter geschröpft, das konnte es ja nun nicht sein. Immerhin haben wir ein paar Tips bekommen, denn lt. Reiseführer darf man nicht in alle Gegenden in Myanmar reisen, auf Grund von kriegerischen Konflikten in einigen Regionen. Leider ist der Reiseführer auch nicht mehr up to date, es scheint, dass sich der Tourismus in Myanmar ständig weiterentwickelt, aber immer noch in einer normalen Geschwindigkeit. Also mit den Leuten reden, wenn man Reisen plant.

Myanmar Alltag in Yangon


Die Haupthighlights in Yangon, die Shwedagon Pagode und den Kandawgyi See haben wir uns am 2. Tag angeschaut. Leider hat mein Magen ein bisschen rebelliert, so dass wir alles ein wenig langsamer angegangen sind :-). Die Shwedagon-Pagode ist wahrscheinlich eines der bekanntesten und schönsten Wahrzeichen Myanmar und eine der bedeutendsten Stupas der Welt. Am besten kommt man hier am späten Nachmittag hin und bleibt bis nach dem Sonnenuntergang. Trotz einer Vielzahl an Touristen ist es ein besonderer Ort, an dem man entspannt ein paar Stunden vergingen kann. Ich kann es nicht so ganz erklären, aber man hat das Gefühl, dass in den buddhistischen Heiligtümern eine andere Stimmung herrscht. Man setzt sich in einen der Tempel und schaut einfach dem Treiben um einem herum zu…..und es hat diese besondere Stimmung.
Ansonsten sind wir einfach quer Feld ein durch die Stadt gelaufen. Nun ja, Grossstadt halt :-). Das einzige, was wir aus unserer Sicht verpasst haben, war der Circular Train. Das ist so ein ganz gemütlicher Zug, der die Vororte der Stadt mit dem Zentrum verbindet und man einen guten Eindruck vom Alltag der Menschen bekommt. Aber mit meinem angeschlagenen Magen war das irgendwie keine gute Idee…..das nächste Mal vielleicht!

Als nächsten Stop hatten wir uns Bagan überlegt. So langsam wollten wir uns ein bisschen Richtung Norden bewegen, schon die Highlights anschauen, aber auch versuchen, ein bisschen von den ganzem Trubel wegzukommen. Nach unserer Völlerei in Indonesien haben wir in Yangon wirklich eine Art Fasten eingelegt. Vielleicht auch weil es so warm war, haben wir nicht wirklich viel gegessen, und wenn viel Obst….leckere Pomelo gabs hier!!! Und als wir uns am letzten Abend nur ein paar Fertignudeln gemacht haben, meinten unsere Gastgeber, sie hätten auch etwas anderes für uns zum Essen…., alles gut :-). Die dachten wahrscheinlich, wir können uns nicht mehr leiste :-). Das Bus Ticket nach Bagan hatten wir auch gebucht, in einem so ein ganz kleinen Laden, der Stephan erst mal eine wenig suspekt war, aber als wir noch andere Ausländer getroffen haben, war alles gut :-).

Welcome to Paradise – Papua Paradise

Traveltime: 30.10.2016 – 06.11.2016

Well, we were definitely looking forward to this highlight of the trip. We were hoping that by the time we get to Raja Ampat we would know for sure that we would have a job in January, so we could sort of celebrate and enjoy. Unfortunately we had not finalized anything but being in that paradise took our mind of worrying and thinking too much….not really having internet did help as well as spending time with friends. We had arranged to meet up with Michael and Evgenia and their kids here. We booked roughly the same time so we could spend time together, especially for diving.
It took us some time to get to the resort. We had that nice and early morning flight at 3:15 from Makassar which brought us into Sorong at 6:30. It looked liked the worst airline we could have chosen. It’s not that I felt unsafe but as the plane looked pretty old….let’s just not think about it! I was amazed however that they were serving food at 3:45 in the morning! In Sorong the pick up was organized and we were brought into a hotel close to the harbor for breakfast and spending time till the boat would leave. Most people booked themselves a hotel room so they could shower etc. as they were coming from overseas, but as we had just spent half a night in Makassar in one we thought we did not need one.  Thank god, the hotel had some lounge furniture on the roof top so we could catch a nap after breakfast. It was a long time waiting.

But what should I say, when we eventually arrived at the Eco resort.  It’s paradise. The Eco resort was really nice, we were impressed. Ok, some people might say they could do with some upgrading in the the rooms, especially bathrooms, but we just loved it.  The service here was phenomenal.  Every night they came to set up the room with mosquito repellent or candles, put the mosquito net down and prepared everything. And let’s not talk about the food! I bet we gained a few pounds in that week. They had buffet style breakfast, lunch and dinner….not good for backpackers like us :-). Amazing how much I can eat 🙂 🙂 and drink. When we got the final bill at the end, all we had on was beers and diving :-), who bothers with soft drinks anyway?! 🙂


I was quite nervous before the diving. I have not been for 5 years and I skipped Galapagos when Stephan had his „refreshing dive“. While the boys went snorkeling on our first day, Evgenia and I did a refresher course. It was excellent. After some theoretical questions, we went in the water and repeated basically the basics and most important skills. I felt much more confident after that and was really looking forward to my first dive. The good thing about meeting up with the „Indians“ was that we could share a boat and the diving instructor and it was much more fun all together. Michael and Evgenia would split diving as their youngest was not allowed to dive yet and went snorkeling instead.
In the end, we did about 12 dives each, snorkeled a lot and had an amazing time. The underwater world here was so amazing. You don’t really have to go far and diving, their house reef was brilliant for snorkeling. We saw so many fish, colorful, swarms…..I don’t even know half of them! Of course we saw turtles, sharks, lion fish, sting rays, Nemo :-), it was great. My diving improved gradually. On the first days, I was the first one without air and I usually spent about another 10min on the octopus of our dive master. I mean, I haven’t even done 40min and 16min before that, so I was pretty proud of myself even if I was always the first to run out of air. But saying that, the last 4 dives Stephan and I were brilliant. I slowly improved and I would last as long as Stephan and we would all finish at the same time, 60min! Yippee! I was so happy. I think that’s it now. I just have to keep on practicing so I don’t forget the comfortable feeling and the confidence I gained again. So we need to plan another diving trip!!!


We had one night on our own after Michael, Evgenia and the kids had left. Strange after having spent so much time with people you know and like. The last beers were not the same anymore but that was ok. After that week, fasting would be on the agenda.

Finally, 1 month Indonesia was about to finish. We had such a wonderful time. So much diversity, so many different landscapes, nature, people – but one thing which was the same everywhere…..their never ending hospitality and their friendliness! Haven’t really come across something like that before.

Now Myanmar, let’s hope the expectations will be met. Indonesia set a high standard now :-).

Sulawesi, die grosse Unbekannte

Traveltime: 23.10.-29.10.2016

Wenn man Sulawesi liest und hört, denkt man irgendwie erst mal an Afrika, zumindest ging es uns so. Wir hatten Sulawesi überhaupt nicht auf dem Schirm, aber lt. dem Reiseführer und einigen, die wir getroffen haben, ist es wohl eins der Highlights in Indonesien. Wir hatten Lust ein bisschen die lokale Kultur kennenzulernen und nochmal wandern zu gehen…..jawohl, die Berge :- ).

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millionaire for one day only 🙂

Mit Millionen indonesischer Rupie im Gepäck, kamen wir gg. 17:45 in Makassar am Flughafen an. Ca. 1h Verspätung und wir hatten noch eine 8-9h Autofahrt vor uns, oha! Die Abholung klappte reibungslos, und eigentlich hatten wir einen Fahrer erwartet, der kein Englisch spricht, doch wir wurden positiv überrascht. Ramadhan, unser Fahrer sprach ganz gutes English und machte einen sehr sympathischen Eindruck. Als wir im Toyota Innova sassen, unser Gepaeck verstaut und Ramadhan über die holprigen Strassen fuhr, fühlten wir uns 3 Jahre zurück nach Indien versetzt…..als uns Asif immer durch die Gegend gefahren hat und auf uns aufgepasst hat :- ). Verrückt, wieviel seit dem passiert ist!!
Wir haben wirklich überlegt, ob wir die Tour machen sollten. Wir hatten die letzte Wochen echt gut gewirtschaftet und unser grosses Highlight (in jeder Hinsicht :-)), das Tauchen, stand ja noch bevor. Aber wenn man sich die Karte anschaut, und wir waren gerade im südlichen Teil Sulawesi’s und dafür brauchten wir schon 9h Stunden mit dem Auto…..wieviel kann man dann in einer Woche überhaupt sehen?!  Wir hatten dem Reisebüro gesagt, dass wir Backpacker sind und versucht, noch ein bisschen zu verhandeln. Ich glaube, wir waren die ersten Bacpacker, die mit diesem Reisebuero unterwegs waren :-). Wir haben unserem Fahrer und Guide erst mal gesagt, dass wir gern an der Strasse essen und keine Restaurants brauchen :-), denn nicht alle Mahlzeiten waren im Preis enthalten. Ach ja, es war ein holländisches Reisebuero, surprise surprise :-). Normalerweise kutschieren die etwas größere Gruppen rum, wir waren sozusagen eine Privattour.
Also, 1. Stop war Rantepao in Tana Toraja. Toraja ist die wohl bekannteste Gegend in Sulawesi, wo die meisten Touristen hingehen, wegen der wunderschönen Natur, aber vor allem wegen der lokalen Kultur, die hier immer noch sehr im Vordergrund steht. Die Menschen hier haben lange Zeit isoliert gelebt und trotz, dass viele heutzutage dem christlichen Glauben angehören, werden die alten Rituale immer noch gepflegt. Der Kreislauf von Leben und Tod wird hier wie in keinem anderen Flecken auf der Erde zelebriert, vor allem der Tod. Deswegen ist für die Menschen hier, die Beerdigung die wichtigste Zeremonie im Leben, denn die Seele des Verstorbenen wird dann in die „nächste Welt“ transportiert, entweder in den christlichen Himmel oder wie es die Alten hier nennen, in den aluk Puya.  Wenn ein Familienangehöriger stirbt, werden hier tagelange Beerdigungszeremonien gefeiert, vorausgesetzt man hat das Geld dafür, um eine solche auszurichten inkl. der erwarteten Opferung von Büffeln und Schweinen. The bigger the better, also wird Zeit des Lebens auf die Beerdigung gespart. Und wenn man das nötige Kleingeld nicht gleich zusammen hat, wird ein liebes Familienmitglied auch schon mal einbalsamiert und so lange im Haus aufbewahrt, bis man das Geld hat.
So eine Zeremonie beinhaltet tagelanges „Feiern“ bzw. Zusammenkommen mit Familien, Freunden, Nachbarn etc. inkl. Büffel und Schweine Schlachten während der Zeremonie. Umso reicher und mächtiger eine Person war, umso mehr Büffel werden geschlachtet. Man glaubt ausserdem, dass damit der Weg ins andere Leben verkürzt wird. Für die Toraja, die den alten Bräuchen der Vorfahren immer noch folgen, gehören die Toten genauso zum Leben, wie die Lebenden. Die Toten werden reichlich ausgestattet, damit es Ihnen auch im Tod an nichts fehlen sollte. Die Särge werden dann später entweder in Steingräber in den Bergen, der in eigens errichteten Grabhäusern beerdigt. Ausserdem gibt es noch die Tradition, dass man die Toten alle paar Jahre nach der Reisernte aus Ihren Gräber holt, die Gräber repariert, die Leichen neu einwickelt etc. und dann wieder in Ihre Gräber zurückbringt. Dafür gibt es auch einen vorgeschrieben Zeitpunkt etc..  Alles in allem eine Kultur, die dem Tod sehr verbunden ist und das Sterben und den Weg ins Jenseits zelebriert. Für uns sicher nicht immer nachvollziehbar, aber interessant anzuschauen und beizuwohnen. Während unseres Aufenthalts in Rantepao haben wir eine Beerdigungszeremonie besucht, zusammen mit gefühlten 50 anderen Touristen, von denen manche sich einfach nicht als stiller Beobachter im Hintergrund halten können sondern mittendrin mit ihrer Kameralinse stehen. Naja :-(.


Neben der Zeremonie der Beerdigung sind die lokalen, typischen Troja Häuser ein weiteres Highlight in dieser Gegend. Viele Menschen, vor allem in den Dörfern in den Bergen wohnen immer noch in diesen Häusern, die wie umgedrehte Schiffskörper aussehen. Diese Häuser sind teilweise allerdings eher karg eingerichtet, dunkel und spartanisch, dass sich langsam modernere Versionen bzw. abgewandelte Versionen durchsetzen. Gegenüber dem Toraja Haus steht immer ein kleines Reislager. Es gibt auch eine genaue Vorgabe, in welcher Himmelsrichtung welches Haus steht etc…..so ganz kriege ich das aber nicht mehr zusammen, aber alles spielt eine Rolle und hat den Ursprung in ihrem Glauben. Auch wenn wie schon gesagt, heute viele zum christlichen Glauben übergewechselt sind, werde die alten Sitten und Brauche dennoch weitergelebt.
1 Tag Beerdigungszeremonie und Besuch sämtlicher Grabstätten in der Gegend war sehr interessant, aber irgendwann dann doch auch genug.

Die naechsten 2 Tage würden wir durch die Dörfer und Berge wandern und in einem der lokalen Haeuser übernachten. Nach all dem Rumsitzen im Auto freuten wir uns wieder auf ein bisschen Bewegung :-). Natürlich haben wir auf unserer Reise durch Asien jetzt schon so viele Reisfelder gesehen, aber sie sind immer wieder wunderschön anzusehen, vor allem mit den Bergen rundherum. Die Wanderung war echt schön, nicht übermäßig anstrengend, einfach entspannt durch die Dörfer und Felder. Natürlich hatten wir wieder ein bisschen Pech und haben Regen erwischt, aber dann haben wir einfach eine längere Mittagspause gemacht und gewartet. Total gespannt waren wir auf die lokale Unterkunft. Das Haus, in dem wir übernachtet haben, stand inmitten von Reisfeldern und sah von weiten schon sehr beeindruckend aus. Mr. Simon, der Gastgeber hat lange Jahre in Dubai als Elektriker gearbeitet und konnte ganz gut Englisch. Stephan hat es ihm offensichtlich angetan, weil er gar nicht mehr aufhören konnte, von dem strong, handsome Mr. Stephan zu sprechen :-). Was haben wir gelacht!! Ein echt cooles Erlebnis, in einem dieser Hauser zu übernachten und für die Gäste wird auch wirklich immer nur das Beste vorbereitet. Wir haben das Gästezimmer mit Bett bekommen, während der Gastgeber und Guide auf Matratzen auf dem Boden schliefen. Wir haben uns ausserdem gefreut wie Bolle, als unser Guide meinte, dass seine anderen Reisegruppen sonst immer viel länger brauchen und wir total schnell unterwegs sind, haha, sind wir endlich so viel fitter?! Vielleicht :-).


Nach 3 Tagen in Rantepao haben wir uns dann auf dem Weg weiter südlicher gemacht, nach Sengkang, was für seinen See und die schwimmenden Häuser bekannt ist. Auf dem Weg dorthin wurden wir zu einem lokalen Mittagessen bei einem der Guides zu Hause eingeladen. Mann war das lecker!!! So gut hatten wir schon lange nicht mehr gegessen. Die Gegend um Sengkang war dann wieder muslimisch, so wie unsere Gastgeber auch. Erst haben wir gedacht, naja, dann machen wir halt mal so eine Bootsfahrt auf dem See, da will man Dir bestimmt wieder was verkaufen etc…., aber ich muss sagen, so wie das Reisebüro diese Reise organisiert hat, war wirklich super. Man versucht, die lokale Community zu stärken, in dem man sie in den Tourismus einbindet. Das Essen bei den Leuten zu Hause, einen Teestop beim Wandern….ein Besuch bei einer Frau, die in einem der schwimmenden Häuser lebt, so dass man einen Eindruck bekommt, wie das wirkliche Leben ist. Sie serviert Tee und gebackenen Bananen und wir haben das mit unserer Reise bezahlt, so haben beide Seiten etwas davon. Keine Ausflüge in irgendwelche Shops, sondern wirklich die Leute vor Ort kennenlernen, so gut das mit der sprachlichen Barriere natürlich geht :-).  Zum Abschluss unserer Sulaweise Tour stand noch Malino auf dem Programm, ein bei den Lokals sehr beliebter Ausflugsort in den Bergen. Unsere Reiseagentur betreibt ausserhalb Malinos ein Guesthouse und wir waren total begeistert. Was für einen tolle Unterkunft und man kann sagen, dass mit Abstand beste Frühstück auf unserer Reise bis dato……ok, es war kein lokales Essen, sondern „western style“. Frischer Käse, Lachs, selbstgemachtes Granola, dunkles Brot, Obst…..ich weiss gar nicht, wo ich aufhören soll……das war ein Traum!! Und wir waren für 1 Nacht die einzigen Gäste :-), sehr witzig. Am letzten Tag und bevor wir nach Makassar zurückfahren würden, sind wir nochmal für gute 5h wandern gegangen. Wir hatten einen super netten Guide dabei und der Weg durch die Natur und Dörfer war total schön. Noch mal anders als in Toraja. Ein Highlight sicher der Besuch der lokalen Schule, wo wir ganz viele Fotos machen mussten und die Kaffeepause unterwegs, als wir neugieriger weise angehalten haben, um den Lokals beim Kaffee rösten zuzuschauen und wir gleich Kaffee angeboten bekommen haben. Es ist schon schlimm, dass man immer gleich im Kopf hat, die wollen einem was verkaufen, während diese Leute hier wirklich einfach nur stolz auf Ihren Kaffee sind und dir gern etwas anbieten möchten. Was für einen Gegensatz zum professionellen Kaffeeanbau in Kolumbien. Wir waren wirklich total begeistert von Sulawesi und die Woche war einfach viel zu schnell vorbei.

Nach ganz vielen Abschiedsfotos im letzten Guesthouse hat uns Ramadhan dann nach Makassar zurückgebracht. Weil wir so einen super Flug morgens um 03:15 gebucht hatten, haben wir uns ein Hotel in der Nähe des Flughafens reserviert, um wenigstens noch ein bisschen Schlaf zu bekommen, bevor wir nach Sarong fliegen würden. Ramadhan hat uns dann gg. 1Uhr vom Hotel abgeholt und zum Flughafen gebracht! Natürlich war das sicher Part des Packages, dass wir gebucht haben, aber trotzdem haben wir uns total darüber gefreut. Nach einer herzlichen Verabschiedung und einem Trinkgeld, dass wir wirklich gern bezahlt haben, war es dann soweit……auf zum Tauchen! Wir waren schon ganz gespannt und aufgeregt!!!